Jugendfreizeit des Evangelischen Dekanats Vogelsberg führte in die Niederlande
Spirit, Meer und Hagelslag

15.08.2025
ts
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In dem bei Kraggenburg am Ijsselmeer gelegenen Appelhof wohnte die Gruppe eine Woche zusammen, machte ihren Haushalt, stellte ihr Regeln auf und unternahm jede Menge gemeinsame Ausflüge. Der erste Abend nach einer recht entspannten Anreise stand ganz im Zeichen des gegenseitigen Kennenlernens, das die Gruppenleiter:innen anleiteten. Hier war auch Zeit, sich Gedanken über Gelingensregeln zu machen, die das Zusammenleben erleichtern. So pragmatische Angelegenheiten wie Kochpläne und Einkaufslisten wurden genauso besprochen wie spirituelle und philosophische Themen im Lauf der Woche.
Da das Wetter der Vogelsberger Gruppe die meiste Zeit hold war, konnten die Jugendlichen und ihre Betreuer viel im Freien unternehmen: Am Strand von Urk konnten sie Meeresluft schnuppern, Sandburgen bauen und ausgiebig chillen. Hier erlebten sie auch einen stimmungsvollen Abend am Lagerfeuer, mit Würstchen, Stockbrot und einem unvergesslichen Sonnenuntergang. Mehrmals begaben sich Jugendliche und Teamer auf Kanalfahrten mit Flüsterbotten, deren Namen vielleicht daher rühren könnte, dass man die Wellen unter Schiffsboden flüstern hören kann, mutmaßt Claudia Fischer. Wie dem auch sei: Die Jugendlichen hatten Spaß und freuten sich, ihre Mitreisenden am Ende der Tour wieder glücklich an der Anlegestelle anzutreffen – natürlich nicht, bevor sie sich alle am schwimmenden Eisboot für den schönen Tag selbst belohnt hatten.
Der kleinen Küche geschuldet, war die Abendverpflegung eher auf praktische Zubereitung hin ausgewählt: Mit Nudeln, Hamburgern und Wraps traf diese jedoch stets den Geschmack der Jugendlichen. Das Morgenbüffet ließ keine Wünsche offen und stärkte für abenteuerliche Tage. Diese führten die Reisenden auch in die nahgelegenen Städte Urk, Giethoorn und Kampen. Gerade der letzte Ort begeisterte die Gruppe mit einem schönen Kunsthandwerkermarkt und nicht zuletzt mit holländischen Spezialitäten wie Poffertjes, Bitterballen und Hagelslag. Käse und Pommes fehlten natürlich auch nicht auf der Speisekarte der Vogelsberger. In den schönen niederländischen Städtchen konnten die Jugendlichen bummeln und ein wenig shoppen, bevor an den Abenden häufig chillen, spielen, ausklingen lassen auf dem Programm stand. Kleine spirituelle Einheiten rundeten die Tage ab.
Eine kleine – oder für Ungeübte auch größere – sportliche Herausforderung war schließlich noch die Fahrradtour von Vollenhove nach Hasselt, doch auch diese absolvierten die motivierten Jugendlichen ohne Probleme.
„Wir hatten eine schöne Zeit, intensiv, freundschaftlich und sehr abwechslungsreich“, resümiert Claudia Fischer. „Das hätten wir nicht ohne unsere Teamer und Teamerinnen machen können“ ergänzt sie und dankt ganz ausdrücklich Dominik Scheig, Fanny Hühnergarth, Ann-Kathrin Weitzel, Phillip Sorg und Finnja Richter. Nicht wenige der Jugendlichen dankten dem Team von Herzen und äußerten schon jetzt den Wunsch, um nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
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