Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Sonntagsgedanken - Auf ein Wort

          Johanni-Tag

          Am 24. Juni feiern die christlichen Kirchen das Geburtsfest Johannes des Täufers. Eine Bauernregel besagt „Wenn Johannes ist geboren, gehen die langen Tage verloren“. Mit dem Johannestag werden die Tage wieder kürzer.

           

          In einigen Regionen ist der Johannestag auch als „Sommerweihnacht“ bekannt. Denn Johannes verweist an seinem Geburtsfest, dem 24. Juni, auf die Geburt von Jesus, die wir ein halbes Jahr später an Weihnachten feiern. Die Geburt Johannes des Täufers wird gefeiert zum Beginn der abnehmenden Sonne. Ein halbes Jahr später dann, an Weihnachten, in der Nacht auf den 25. Dezember, gilt das Umgekehrte. Die Tage werden wieder länger.

          Johannes der Täufer war der Vorbote, der auf Jesus hingewiesen hat. Im Johannesevangelium heißt es in Kapitel 1 „Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.  Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. (Joh 1,6–9).

          Johannes der Täufer lebte in der Wüste. Er predigte vom Kommen des Reiches Gottes. Er wollte die Menschen vorbereiten auf die Ankunft von Jesus, dem Messias. Darauf, dass Gott mitten in unsere Welt kommt. Er hat die Menschen dazu aufgerufen, über ihr Leben nachzudenken und es neu auf Gott auszurichten. Dabei machte er deutlich "Er (Jesus) muss wachsen, ich aber geringer werden."(Joh 3,30),

          „Dieser Vers aus dem Johannesevangelium kann auch für uns eine Aufforderung sein. Dazu, Jesus in unserem Leben wachsen zu lassen. Das kann heißen. Ich nehme mich selber nicht so wichtig. Ich lasse für Jesus Platz in meinem Leben. Ich nehme mir Zeit an ihn zu denken, zu ihm zu beten. Ich lasse mich leiten von dem Gedanken: „Was würde Jesus tun? Was würde Jesus sagen?“.

          So können auch wir wie Johannes, anderen, Jesus zeigen. Und das, was er in unserem Leben bewirkt. So können wir Gottes Liebe in die Welt tragen, vor allem in der Zuwendung zu den Menschen.

           

           

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