Tagesandacht in Zeiten wie diesen
Alle eure Sorgen werft auf ihn
05.07.2020 ts Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Und nicht nur das, ich hatte mir weder die Telefonnummer der Anruferin geben lassen, noch hatte ich sie auf dem Display sehen können.
Keine Chance also, die Frau noch irgendwie zu erreichen, um den Termin zu verlegen, und ich ärgerte mich furchtbar über meine Blödheit, die mich nun wohl mitten aus der Geburtstagsfeier herausreißen würde.
Es dauerte einige Tage, bis ich dann endlich auf die Idee kam, mein selbstverschuldetes Problem, das eigentlich ja nicht einmal wirklich ein Problem war, an Gott abzugeben.
Warum hatte ich das nicht längst getan? Vielleicht, weil mir das alles wie eine Lappalie vorkam, mit der ich Gott nicht belästigen wollte?!
Als ich es dann doch gemacht hatte, wurde mir tatsächlich sofort leichter ums Herz und ich konnte denken; „Ok – wenn Gott möchte, dass ich an diesem Nachmittag zuhause bin, dann macht Er es noch irgendwie möglich. Und wenn nicht, dann will Er es wohl so und dann mache ich die Beratung.“
Am Dienstagnachmittag um kurz nach zwei klingelte das Telefon, meine Klientin war dran und fragte, ob es noch möglich wäre, unseren Termin um eine Woche zu verschieben? Natürlich erfüllte ich ihren Wunsch mit Freude.
Ich wusste, das war kein Zufall, sondern Gott wollte mich durch dieses kleine Erlebnis daran erinnern, dass ich einen Vater im Himmel habe, der sich um jedes – wirklich jedes Problem kümmern kann und will, wenn ich es Ihm sage und Ihm vertraue.
Alle eure Sorgen werft auf Ihn, denn Er sorgt für euch!“ – so steht es in der Bibel und das will ich mir wieder neu hinter die Ohren schreiben für alle zukünftigen Herausforderungen – seien sie groß oder klein!
Und ich will darauf vertrauen, dass Gott zur richtigen Zeit das Richtige tun wird!
Ruth Reitz
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