Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Dr. Diana Rieger bietet vier adventliche Filmsequenzen mit Musik, Geschichten, Gedichten und Engeln

          Mit einem Engelreigen auf dem Weg nach Weihnachten

          Zimmermann (zkfilm)

          Engel sind zentrale Figuren in den drei großen monotheistischen Weltreligionen. So zentral, dass man sich im Christentum ein Weihnachtsfest ohne sie nicht vorstellen kann, war es doch Erzengel Gabriel, der das Geschehen um Jesu Geburt verkündete. In einer vierteiligen Filmreihe gehen die Kreative und Geistliche um Dekanatskantorien Dr. Diana Rieger nun an jedem Adventssonntag verschiedenen Engeln nach.

          Engel sind zentrale Figuren in den drei großen monotheistischen Weltreligionen. So zentral, dass man sich im Christentum ein Weihnachtsfest ohne sie nicht vorstellen kann, war es doch Erzengel Gabriel, der das Geschehen um Jesu Geburt verkündete. Auch waren es Engel, die den Hirten auf dem Feld die Botschaft brachten, dass ihnen der Heiland geboren ist. Grund genug für Dekanatskantorin Dr. Diana Rieger, zu Weihnachten dem Engelstreiben – und ganz besonders dem Engelstreiben im Vogelsberg – auf die Spur zu kommen. Dazu suchte sie sich Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus der Musik, der bildenden Kunst, der Fotografie und der Theologie. Und sie gewann mit der zkFilm GbR ein Filmteam, das gemeinsam mit einer großen Runde Mitwirkender die Idee des Engelreigens im Vogelsberg umsetzte.

          In einer vierteiligen Filmreihe gehen die Kreativen und Geistlichen nun an jedem Adventssonntag verschiedenen Engeln nach. Zumeist selbstkomponierte oder arrangierte Musikstücke werden da zu hören sein, Gedichte und biblische Impulse sowie von Diana Rieger passend zum Thema verfasste Engelsgeschichten. Den Anfang macht der „Glückssternengel“. Die Sequenz rund um diesen besonderen Engel wurde im Hohhaus-Museum gedreht. Zu Beginn der Weihnachtszeit geht es hier um die Offenbarung der Geburt Jesu, eine der häufigsten Darstellungen in der bildenden Kunst. Als Referenz hierzu dient der Marienaltar, ein Juwel aus der Zeit um 1470, das im Hohhaus-Museum aufbewahrt wird. Kunstvoll miteinander verwoben sind hierbei die Filmszenen mit den Musikeinspielungen und Fotografien, die der Lauterbacher Fotoclub beigesteuert hat.

          Des Weiteren haben sich mehrere bildende Künstler an der Idee beteiligt: Gisela Maria Wittmer, Kiki Ketcham-Neumann, Günter Weis und Dr. Dr. Karl Friedrich Reith. „Ich freue mich sehr darüber, wie viele Menschen sich in dieses Projekt eingebracht haben“, so Rieger, deren eigene Geschichten von Pfarrer Christoph Stöppler, einem professionellen Sprecher, eingelesen wurden. Aus dem Dekanat wirkt außerdem der Gemeindepädagogische Dienst an dem Projekt mit, und mit Sylvia Puchert und Andrea Wiemer begleiten zwei Pfarrerinnen die weihnachtlichen Impulse. Neben Alexander Jacobi, Lena Steffan, Claudia Regel, einem Projektensemble des Evangelischen Posaunenchors Stockhausen sind zudem viele weitere Musikerinnen und Musiker am Start, die nicht nur aus der Region, sondern sogar aus Südafrika und dem Iran Musikdateien in den Vogelsberg geschickt haben. Und das nicht ohne Grund:

          Engel sind universell. In den Heiligen Schriften Tora, Bibel und Koran überbringen sie Botschaften von Gott und haben im religiösen Leben viele Aufgaben, insbesondere Menschen zu beschützen und ihnen Segen zu bringen. „Ich habe mich schon länger intensiv mit Engeln beschäftigt, nicht zuletzt aus diesem Interesse heraus ist ein kleines Büchlein mit meinen Engelsgeschichten entstanden“, so Rieger, die mit ihren Mitwirkenden viel Wissenswertes rund um die geflügelten Boten zusammengetragen hat und in ihrer Weihnachtsreihe mit ihren Zuschauern teilt. „So ist unser Projekt weihnachtlich und spirituell, aber auch informativ und mit einem großen Bezug zum Vogelsberg.“

          Denn der Vogelsberg ist voller Engel. Rieger und ihr Team wurden vielerorts fündig und baten dann auch die Kameraleute an einige Engelsorte in der Region: Sie präsentieren den kunstvoll geschnitzten Taufengel aus Freiensteinau oder die aufwändig gearbeitete Engelskanzel der Kirche in Crainfeld. „Diese wunderschönen Meisterstücke und vieles mehr haben wir bei unseren Reisen durch den Vogelsberg gefunden. Entstanden ist ein Engelreigen, der dem Projekt schließlich seinen Namen gab“, fasst Rieger zusammen. Möglich wurde die Umsetzung dieses Vorhabens, das im Lauf der Planungen immer umfangreicher wurde, zum einen durch das engagierte Zutun ihrer Mitstreiter, zum anderen aber auch durch die finanzielle Unterstützung durch TraVogelsberg, die Kulturstiftung des Bundes und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst. „Dafür bin ich sehr dankbar“, freut sich Rieger, „ich bin sicher, dass wir mit diesem Film für die Menschen im Vogelsberg und über dessen Grenzen hinaus etwas Schönes geschaffen haben.“

          Und die sind herzlich eingeladen, zu schauen und zu hören, und außerdem Engel in ihrem Umfeld zu entdecken: „Wir wären überglücklich, wenn die Vogelsbergerinnen und Vogelsberger und überhaupt alle Menschen, die sich aktiv einbringen wollen, unseren Engelreigen mit eigenen Mitteln vervollständigen würden, sich auf die Suche nach Engeln in ihrer Umgebung machen“, ermuntert Sylvia Puchert die Zuschauer und weist darauf hin, dass Engel nicht nur Kunstfiguren oder Deko sein müssen, sondern auch Menschen sein können, die einem treu zur Seite gestanden haben oder stehen – und so könne man sogar selbst ein Engel für jemand anderen sein. „Wir hoffen darauf, viele Menschen zu ermuntern, sich ihre Engel zu suchen und – falls es sich um Figuren oder Bilder handelt – ins Fenster zu stellen, sodass auch andere sie sehen können. Und wir nehmen Bilder davon an: Man kann sie unter dem #engelreigenvogelsberg bei Instagram posten und sollte mit @vogelsberg.evangelisch verlinken – wir freuen uns darauf.“ Selbstverständlich nimmt das Team zudem Bilder per Mail (traudi.schlitt@ekhn.de) oder per Post (Evangelisches Dekanat Vogelsberg, Traudi Schlitt, Fulder Tor 28, 36304 Alsfeld) an.

          Die vier Filmteile werden jeweils am Sonntagabend um 18 Uhr freigeschaltet und können über den YouTube-Kanal vogelsberg.evangelisch angeschaut werden. Auch auf der Website des Dekanats www.vogelsberg-evangelisch.de steht der Film zur Verfügung. Zahlreiche Medienpartner wie beispielsweise der Vogelsbergkreis, die Vogelsberger Kommunen und die Gemeinschaft Altenschlirf sowie das Hohhaus-Museum als Kooperationspartner werden zusätzlich auf den Film verlinken.

          Ein Zusammenschnitt aller Filme wird am 19.12. um 15 Uhr im Lauterbacher Lichtspielhaus zu sehen sein.

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